Nong Khiaw: Jungle-Trekking & Homestay in Huay Hoi!
Tauche ein in das Herz des Dschungels von Nong Khiaw während einer unvergesslichen 2-tägigen Tour, die dich durch idyllische Dörfer, vorbei an Reisbauern und Bambusstämmen führt. Erlebe authentische Begegnungen mit den Einheimischen, knuddle süße Welpen und genieße atemberaubende Aussichten, erfrischende Wasserfälle und Abenteuer im Kajak. Diese Tour verspricht ein unvergessliches Abenteuer voller Natur und Kultur.
Wie komme ich nach Nong Khiaw?
Von Luang Prabang
Mini Van:
Es gibt lediglich eine Möglichkeit von Luang Prabang nach Nong Khaiw zu kommen und das ist der Mini Van. Er fährt mehrmals täglich.
Die günstigsten Tickets findet ihr im Chitlatda Central Bila House. Ihr werdet von eurem Hotel/Hostel abgeholt und zur Busstation gebracht, hier steigt ihr in den Minivan. Euch wird eine Zeit gesagt zu der ihr abgeholt werdet, rechnet mit einer halben Stunde mehr. Oftmals verspäten sie sich, aber sie kommen. Nicht verunsichern lassen, so wie ich es getan habe.
Dauer: 3,5-4 h
Kosten: ca. 5,90 €
Übernachtung in Nong Khiaw
In Nong Khiaw gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, von Homestays über Guesthouses bis hin zu Resorts, die für jedes Budget geeignet sind. Wenn ich eine Empfehlung aussprechen darf, würde ich eine Unterkunft in der Nähe der Brücke empfehlen. Dort befinden sich die meisten Restaurants, Cafés, Geschäfte und Bars. Die zentrale Lage ermöglicht es dir, bequem die örtliche Gastronomie und das kulturelle Angebot zu erkunden und die Atmosphäre des Ortes voll zu genießen.
Karte unserer Tour
Hier findest du eine Karte mit unserer Route, Restaurants, ATM und allen Sehenswürdigkeiten.
Unsere Tour im Detail
Tag 1: Der Trekking Part
Der Start in den Tag began mit der Abholung um 8:30 Uhr an unserer Unterkunft. Unser Guide Khen fuhr gemeinsam mit uns in dem TukTuk zum Startpunkt, etwa 10 Minuten außerhalb von Nong Khiaw in einem kleinen Dorf. Dort angekommen, begann unsere erste Etappe, eine 2-stündige Wanderung durch die malerische Landschaft. Wir passierten Bauernhöfe, Kühe und Büffel, brennende Felder (Burning Season), schöne Häuschen, roten Boden und trockene Reisfelder. Es war faszinierend, wie vielfältig die Umgebung ist - von sattem Grün bis hin zu vertrocknetem Boden und staubiger Luft.
Nach einer Stunde machten wir unsere erste Pause und erreichten nach einer weiteren Stunde das Dorf Khmu und Hmnong Village von NaLuang. Die Strecke ist größtenteils flach mit kleinen Steigungen und Treppen, um Zäune zu überqueren. In Hmnong Village hatten wir die Möglichkeit, uns zu erholen und das Dorf zu erkunden. Wir beobachteten einen älteren Herrn beim Messerschmieden, spielten mit den Kindern und sahen einem Vater dabei zu, wie er Reisblätter zubereitete. Nach einer Weile wurden wir zum Essen in den obersten Stock gerufen. Auf gemütlichen Sitzkissen saßen wir am Boden und genoßen ein köstliches Mahl aus Kraut, Kürbis, Eiern, Soße, Papaya (als Dessert) und klebrigem Reis in einem Bambusbehälter. Es schmeckt anders als das, was wir bisher gegessen hatten, aber unglaublich gut.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit der letzten und größten Etappe. Wir begannen mit einem steilen Anstieg durch den Bergdschungel bei 45 Grad Celsius. Vorbei an vielen Bambusbäumen wart es zwar anstrengend, aber auch wunderschön. Nach einer Stunde erreichen wir den Gipfel. Dann folgte eine Stunde durch den Bambusdschungel und eine weitere Stunde durch Reisfelder und vorbei an Büffelherden. Die Hitze machte uns zu schaffen, aber die Landschaft ist atemberaubend. Nach etwa 3 Stunden erreichten wir Huay Hoi, ein kleines Dorf direkt am Nam Ou River. Dort wurden wir herzlich von Thong von Thongs Homestay begrüßt.
Nach einem erfrischenden Bad im Fluss und einer Runde Kniffel wurden wir zu einem Bier mit Thongs Freunden eingeladen. Danach bastelten wir gemeinsam Bambuskörbchen und genoßen ein köstliches Abendessen mit frischem Beef Laab, Schweinefleisch, Kraut, Flussalgen, Reis und Soße. Danach ging es bald ins Bett, das mit einem Mückennetz umhüllt ist. Der Schlafsaal ist mit einigen Betten ausgestattet, aber wir teilten ihn nur mit unserem Guide Khen. Das Bett ist zwar etwas hart, aber immerhin werden wir nicht gestochen. Die dünnen Wände ließen uns jedoch früh morgens den Alltag der Dorfbewohner miterleben.
Um in Huay Hoi zu übernachten, hast du vier Optionen. Im Dorf gibt es insgesamt 4 Homestays. Wir können dir natürlich nur unseres ans Herz legen, das Thong Homestay (+856309900949). Es ist zwar spartanisch eingerichtet, bietet jedoch ein Bett, Decken, Kissen und eine Dusche. Das Essen ist köstlich und wir hatten einen tollen Abend mit der Familie, allen Kindern der Nachbarschaft und den vielen Welpen. Es war wunderschön und wir können es nur empfehlen. Ein kleiner Tipp: Es gibt keine herkömmlichen Betten, sie sind etwas härter. Für eine Nacht war das jedoch völlig in Ordnung, und dank der Mückennetze hatten wir eine ruhige Nacht.
Tag 2:Adventure Part
Morgens gab es für uns noch Rührei mit Brot und Papaya und gegen 9:30 Uhr wurden wir mit dem Boot abgeholt. Unsere Gruppe vergrößerte sich an em Tag noch etwas. Zu mir, Domi und Khen stießen noch 4 Dänen dazu, die den eintägigen Ausflug gebucht hatten.
Wir fuhren mit dem Boot nach Muang Ngoy. Hier setzte uns der Fahrer ab. Wir schlenderten etwas durch das Dörfchen. Es ist wirklich sehr schön. Hier gibt es auch einige Unterkünfte und Restaurants, also hier kann man auch etwas Zeit verbringen.
Wir liefen ca. 15 Minuten, bis wir zum Eingang kamen. Wir wollten zum Phanoi Viewpoint und zur dazugehörigen Höhle. Der Eintritt kostet 20.000 KIP und ist in der Tour natürlich drin. Wie bei jedem Viewpoint geht es erstmal steil den Berg hoch, 15 Minuten lang. Hier beginnt die Höhle. Es ist so angenehm kühl und wirklich beeindruckend. Die Höhle wurde früher als Krankenhaus genutzt, zu Zeiten als Laos bombardiert wurde. Sie ist wirklich sehr schön. Nach der Besichtigung der Höhle ging es zum Aussichtspunkt, zum Glück nur noch 5 Minuten. Oben angekommen gibt es 2 Plattformen, um die Umgebung und die Aussicht zu genießen. Wir vermuten, dass es normalerweise super schön ist, jedoch war gerade Burning Season und der Ausblick nicht der Rede wert.
Da man die Aussicht nicht wirklich genießen konnte, liefen wir relativ zügig zurück. Das Boot wartete bereits am Eingang auf uns.
Weiter ging es nach Sop Kong. Hier gibt es erst einmal Mittagessen: Fried Rice. Immer eine gute Wahl.
Danach wurde es nochmal anstrengend. 40 Minuten über Stock und Stein zum Tad Mook Wasserfall. Wie schon erwähnt, war es super heiß und der Weg verläuft größtenteils in der Sonne. Aber es lohnt sich. Der Wasserfall ist zwar klein, aber super schön und das Wasser tiefblau. Eine perfekte Abkühlung. Wir waren als einzige Gruppe dort, das war perfekt.
Danach ging es wieder zurück, nach ca. 25 Minuten erreichtten wir die Yensabai Organic Farm. Wirklich super schön hier. Wir holten uns einen Shake und machten eine kleine Pause, während Khen im Hintergrund mit der Gitarre spielte. Es ist wirklich toll. Dann ging es die restlichen 15 Minuten zurück zum "Hafen". Die einheimische, dorfansässige Rudermannschaft hat gerade Training, daher war hier die Hölle los. Sie trainierten für einen Wettbewerb, der zu Neujahr in Nong Khiaw stattfindet. Immer wieder sah man verschiedene Boote auf dem Fluss. An diesem Tag treten mehrere Dörfer gegeneinander an.
Nachdem wir es auf unser Boot geschafft hatten, fuhren wir den Fluss zurück Richtung Nong Khiaw. Ca. 1 km vor Ankunft wurden wir abgesetzt und konnten noch etwas mit dem Kajak fahren. Es war ein schöner Ausblick auf die Brücke, auch wenn er super diesig war. Ein rundum gelungener Ausflug geht zu Ende.
Weitere Möglichkeiten Nong Khiaw und Umgebung zu erkundigen
3 Tage 2 Nächte
2 Tage Trekking durch den Jungle und 1 Tag Adventure (Viewpoints, Wasserfälle, Kayak)
Viewpoints
Rund um Nong Khiaw sind zahlreichen Viewpoints die ihr besteigen könnt.
Kayaking
Boot
Ihr könnt mit dem Boot einige der kleinen Dörfchen entlang des Rivers erkunden. Boottickets und Ticket für alle anderen Aktivitäten findet ihr an jeder Ecke.
Packliste
Die Packliste läuft ganz nach dem Motto " So wenig wie möglich, so viel wie nötigt".
1x Unterwäsche
1x Socken
1x BH
1x Bikini
1x Schlafkleidung
2x Shirt ( Eins direkt anziehen, das andere für den nächsten Tag)
1x 1Wanderhose kurz
1x Schlabberhose für Abends
1x Shirt für Abends
1x Festes Schuhwerk
1x Flipflops
1x Kamera
1x Handtuch (gibt es im Dorf nicht)
1x Hygieneartikel(Zahnpasta/Zahnbürste/Shampoo/Rasierer)
Arznei (Magentabletten/Schmerztabletten/Pflaster)
Tipps
Meidet die Monate März-Mai, hier ist Burning Season und die Sicht sehr schlecht, die Luftqualität mies
Bringt genügend Sonnencreme und Moskito-Spray mit
Badesachen nicht vergessen
Ihr bekommt zwar 1,5 Liter Wasser durch den Touranbieter, packt euch aber noch etwas ein
Genießt die Zeit mit den Kids, den Einheimischen und den Hunden
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