Krabi: Kochkurs gemeinsam mit der strahlenden Penny
Kochkurse sind für mich etwas ganz Besonderes. Sie ermöglichen es uns, tiefer in das Leben der Einheimischen einzutauchen, mehr über die Produkte zu erfahren, sie zu probieren und in der Regel erleben wir dabei wundervolle Stunden, in denen wir auch viel über die Kochlehrer erfahren.
Inhalt:
Die Kochschule
Wir stießen auf die Krabi Best Thai Charming Cooking School, als wir das Internet durchstöberten. Nach einer kurzen Absprache über Whatsapp war für uns sofort klar: Das machen wir! Wir wurden direkt unglaublich freundlich von der Eigentümerin, Penny, begrüßt. Sie strahlte von Anfang an eine Freude aus, die einfach nur ansteckend war. Sie hatte die schlechtesten Witze auf Lager, aber immer ein Lachen. Sie macht diese Kochschule wirklich zu etwas Besonderem und ist mit Herzblut dabei.
Kosten
Der Kochkurs dauert ca. 3 h und man kocht einen Salat ( Papaya, Gurke oder Grüne Bohnen), eine Suppe (Tom Yam Goong, Tom Kha Gai oder Tom Zaab), einmal Stir Fried (Pad Thai, Hähnchen mit Cashewnüsse oder Hähnchen mit Ingwer), ein Curry inkl. Currypaste ( Green, Red oder Panang) und als Dessert kocht man Bananen ins Kokosmilch und Mang Sticky Rice).
Hierfür zahlt man 1200 Baht ( ca. 30,00 €)
Der Kochkurs
Bevor wir mit dem Kochen begonnen haben, durfte jeder Teilnehmer vier Gerichte auswählen, jeweils eines aus jeder Kategorie:
Suppe: Tom Yam Goong, Tom Kha Gai oder Tom Zaab)
Stir Fried: Pad Thai, Hähnchen mit Cashewnüsse oder Hähnchen mit Ingwer
Salat: Papaya, Gurke oder Grüne Bohnen
Curry: Green, Red oder Panang
Bananen in Koksmilch & Mango Sticky Rice gab es für alle.
Jeder von uns, Domi und ich, hatte ein anderes Gericht gewählt, damit wir so viel wie möglich ausprobieren konnten.
Currypasten
Gestartet haben wir mit der Curry-Paste. Die Grundzutaten sind bei allen Currys dieselben. Beim Grünen Curry fügt man lediglich grüne Chilis und Thai-Basilikum für die Farbe hinzu, beim Roten Curry rote Chilis und beim Panang Curry Erdnüsse. Ansonsten ist die Basis dieselbe: Knoblauch, Schalotten, Zitronengras, Galangal, Kaffernlimettenblatt, Kurkuma und Samen (Pfeffer, Koriander, Kreuzkümmel).
Suppen
Anschließend machten wir uns an die Suppen. Vorher wurde uns erklärt, dass in der thailändischen Küche immer vier Gewürze verwendet werden: Zucker, Hühnerbrühe, Fischsoße und Austernsoße.
Für die Tom Kha Gai (Thailändische Kokosnusssuppe) benötigt man lediglich Kokosmilch, Tomaten, Limetten, Galangal (kann durch Ingwer ersetzt werden), Zitronengras, Frühlingszwiebeln, Zwiebeln, Hähnchen, Pilze, Zucker, Hühnerbrühe und Fischsoße. Ihr könnt hier auch beliebiges Gemüse hinzufügen. Für die Tom Yam Suppe braucht ihr zusätzlich noch eine Chilipaste und statt Hähnchen Garnelen; ansonsten sind die Zutaten identisch.
Curry
Anschließend war das Curry dran. Die Pasten hatten wir ja bereits vorbereitet. Zuerst bratet ihr das Fleisch in der Pfanne an, gebt dann die Paste hinzu, löscht danach mit der Kokosmilch ab und fügt dann das Gemüse hinzu. Beim Grünen Curry sind dies lediglich Thai-Auberginen und Kaffirlimettenblätter, beim Panang sind es Karotten, grüne Bohnen und Kaffirlimettenblätter. Danach wird alles mit Hühnerbrühe, Zucker und Fischsoße gewürzt. Beim Zucker füge ich immer nur wenig bis gar nichts hinzu, da es sonst geschmacksintensiver wird.
Stir-Fried-Gerichte
Nächstes Gericht waren die Stir-Fried-Gerichte. Domi und ich haben uns gegen Pad Thai entschieden, da wir es nicht so mögen und stattdessen Stir-Fried Ginger und Cashew Nut gewählt. Letzteres ist auch eines meiner Lieblings-Thai-Gerichte.
Auch hier war alles wieder sehr einfach. Zuerst haben wir die Soße vorbereitet, indem wir Sojasoße, Zucker, Hühnerbrühe und Austernsoße gemischt haben. Dann haben wir Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Baby-Mais und Ohrenpilze geschnitten und den Knoblauch mit der flachen Seite des Messers platt geschlagen. Anschließend haben wir zuerst das Hühnchen angebraten, dann den Knoblauch hinzugefügt und ihn geröstet, bis er gut gerochen hat und dann die restlichen Zutaten. Danach haben wir die Soßenmischung hinzugegeben und alles köcheln lassen, bis die Soße eingedickt war.
Papayasalat
Eines meiner weiteren Lieblingsgerichte ist der Papayasalat. Ganz simpel: Grüne Papaya und Karotte in ganz dünne Julienne schneiden. Eine Tomate und eine grüne Bohne ebenfalls schneiden. Das Dressing ist überraschend, ich hätte nie gedacht, dass so viel Zucker drin ist. Tatsächlich besteht das Dressing aus einem Esslöffel Kokosblütenzucker, Limettensaft, Fischsoße und Hühnerbrühe. Traditionell wird dies in einem großen Mörser mit Holzstößel vermischt, bis das Dressing gleichmäßig verteilt ist.
Natürlich durfte ein Nachtisch nicht fehlen.
Bananen in Kokosmilch
Das erste Gericht war Bananen in Kokosmilch. Genau so einfach wie es klingt: Kokosmilch erhitzen, Zucker hinzufügen (es war viel zu viel Zucker, so viel würden wir zuhause niemals verwenden), und dann Bananen hinzugeben und köcheln lassen.
Mango Sticky Rice
Dann kam Domis Lieblingsgericht, Mango Sticky Rice. Wenn man Sticky Rice hat, ist es auch sehr einfach. Kokosmilch erhitzen, Zucker hinzufügen und Reis hinzugeben. Servieren mit Mangoscheiben und einem Schuss Kokosmilch auf dem Reis. So unglaublich köstlich.
Rezepte
Alle Rezepte von unserem Kochkurs von Penny zusammengefasst:
Fazit
Unser Kochkurs-Erlebnis war einfach fantastisch! Es war nicht nur eine großartige Gelegenheit, mehr über lokale Produkte zu lernen, sondern auch eine Chance, die Menschen und ihre Kultur kennenzulernen. Penny, unsere Kursleiterin, war absolut einzigartig. Mit ihrem Humor und ihrer Hilfsbereitschaft machte sie den Abend zu etwas ganz Besonderem.
Kontaktdaten
21/1 Vatchara Rd, Pak Nam, Mueang Krabi District, Krabi 81000, Thailand
Whatsapp: +66 832048543
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