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Wir sind Rebecca & Domi.

Reiseliebhaber, Wanderfreunde und Fotoliebhaber.

Es freut uns, dass ihr auf unserer Seite gelandet seid. Wir hoffen, dass wir Euch mit manchen Beiträgen inspirieren können.

AutorenbildRebecca

3,5 Wochen Laos: Einmal von Süd nach Nord

Rollertouren, atemberaubende Landschaften, Lagunen und Pools


3,5 Wochen Laos
Devenport

Route


Süden

Tag 4-6: Pakse


Norden

Tag 10-12: Vientiane

Tag 12-15: Vang Vieng

Tag 15-18/21-25: Luang Prabang

Tag 18-21: Nong Khiaw





 
Eine Reise durch Geschichte, Kultur und Natur

Laos, ein wahres Juwel in Südostasien, erwartet dich mit seiner faszinierenden Natur, seiner vielfältigen Kultur und seiner einladenden Atmosphäre. Von den majestätischen Bergen im Norden bis zu den ruhigen Flüssen im Süden bietet Laos eine unvergleichliche Kulisse für unvergessliche Abenteuer und entspannende Erlebnisse.



4000 Islands, Don Khon & Don Det

Transport von Kratie (Kambodscha) nach Don Khon (Laos)

Der Morgen brach an und wir waren bereit für unser nächstes Abenteuer in einem neuen Land. Mit all den Erzählungen über den Grenzübergang im Hinterkopf, waren wir gespannt und auch ein wenig aufgeregt, besonders ich (Rebecca).


Um 7:00 Uhr wurden wir vor unserem Gästehaus abgeholt und begannen unsere Reise, die bis zum ersten Stopp etwa 2,5-3 Stunden dauerte, wobei unser Fahrer unzählige kurze Stopps einlegte, was etwas verrückt war. In Krong Stung Treng angekommen, verbrachten wir etwa eine Stunde, um auf einen weiteren Bus zu warten, wechselten etwas Geld in laotische KIP, aßen etwas und tranken einen Kaffee. Dann ging es noch etwa 60 Minuten zur Grenze, wo uns der Van absetzte.


Wir marschierten zu fünft zur kambodschanischen Grenzstation, gaben unsere Reisepässe ab, mussten unsere Fingerabdrücke erneut scannen und durften das Land nach der Gepäckkontrolle verlassen. Die Beamten an der Grenze waren äußerst nett und hilfsbereit und wir haben wirklich nichts Negatives zu sagen.


Anschließend ging es weiter zur Grenze nach Laos, wo wir unsere Ausweise und ein Lichtbild vorlegen mussten, um dann die Visumanträge zu erhalten. Nachdem wir alles ausgefüllt hatten, zahlten wir die Visagebühr von 40,00 $ (ca. 37,00 €) und warteten etwa 10 Minuten, bevor wir zum nächsten Schalter gerufen wurden. Hier wurde noch ein Foto von uns gemacht und es wurde eine "Gebühr" von 2,00 $ (ca. 1,80 €) verlangt, die vermutlich direkt in die Tasche des Mitarbeiters wanderte. Obwohl dies etwas fragwürdig war, entschieden wir uns, die "Gebühr" zu zahlen, um nicht stundenlang an der Grenze warten zu müssen (Dies hat uns der Herr aus dem Hostel mitgeteilt, zahlt man die Gebühr nicht, halten sie einen gerne mal mehrere Stunden dort fest). Anschließend wurden wir mit einem Minivan zum Hafen in Nakasong gebracht, von wo aus wir die Fähre bestiegen. Der erste Stopp war Don Det und der zweite Stopp schließlich Don Khone.

Alles verlief reibungslos und wir waren mit der Organisation sehr zufrieden.


Don Khon

Angekommen in Don Khon wurden wir nicht am eigentlichen Hafen abgesetzt, sondern einfach willkürlich irgendwo am Ufer. Dies war zum Glück nicht allzu weit von der Unterkunft, denn es war wahnsinnig heiß. An der Unterkunft angekommen, wurden wir so unfreundlich begrüßt wie in den letzten 3 Monaten auf Weltreise nicht. Zimmer wurden uns gezeigt und das war es. Naja. Daher empfehlen wir die Unterkunft auch nicht. Wir haben den halben Mittag dann im Restaurant Khaemkong verbracht. Wir lieben diese Sitzgelegenheiten mit Polstern zum Liegen. Daher hat sich die Pause etwas gezogen. Danach sind wir etwas durch die Gegend geschlendert und haben uns ein Bild von der Insel gemacht, sie hatte uns begeistert. Viele Kühe, Büffel und Hühner, die überall herumspazieren und alle sind so freundlich.


Nach einer Dusche ging es dann auch schon zum Abendessen. Das Xaymountry Restaurant bot uns wieder tolle Sitzgelegenheiten und die Preise waren etwas humaner als sonst wo an der Straße. Was sollen wir sagen, das Essen war köstlich. Absolute Empfehlung!


Wir hatten uns später noch ein Fahrrad gemietet (15000 KIP / Tag (0,70 €)) und eine Simkarte gekauft (65000 KIP / 30 GB / 15 Tage (2,70 €)). Nach 15 Tagen kann man das Guthaben dann erneut aufladen.

Am darauffolgenden Morgen ging es direkt los mit dem Fahrrad. Den Start machten wir im Frühstücksrestaurant, Lao Long Restaurant. Der Kaffee ist eine Katastrophe, aber das Baguette und der Mango Sticky Rice waren laut Domi ganz gut.



Wir machten uns auf zum ersten Spot, dem Waterfall on Mekong River und was sollen wir sagen, das war nichts. Wer schon mal einen Wasserfall gesehen hat, braucht hier nicht herkommen. Wenig Wasser, welches den Bach hinunterläuft.


Die Fahrt führte uns wieder ins Dorf zurück, über die Historic Bridge Don Det - Don Khon nach Don Det. Die Brücke endete als mir direkt das -The Garden Riverside- ins Auge stach und wir hier für einen Shake anhalten mussten, da es so toll aussah. Domi war begeistert, weil der Kaffee aus einer Siebträgermaschine kam und nicht instant wie zuvor. Ich war begeistert von meinem Shake, somit waren alle happy.


Ohne wirklichen Plan fuhren wir dann weiter über die Insel. Wir landeten am Port und es machte wirklich Spaß, hier rumzufahren, immer wieder schöne Palmen am Straßenrand, süße Geschäfte und ein toller Flair.

Am Port kehrten wir wieder um und machten uns auf, um die Strände abzuklappern. Der Nature Beach war, wie der Name schon sagt, NATURE. Keine Menschenseele und wir lungerten alleine etwas im Wasser herum. Kurz wurde die Stille unterbrochen von einem Herren, der uns Mushrooms verkaufen wollte, der sich aber schnell wieder verzog, als wir nichts kaufen wollten.


Es ging weiter für uns zum Limit Free Beach mit einem eigenem Restaurant. Das Essen war sehr lecker und die Liegeflächen waren toll. Überall waren überdachte Plätze mit Matten zum Verweilen und das Wasser war eine gute Abkühlung, daher blieben wir hier erstmal eine Weile, um während der Hitze nicht durch die pralle Sonne fahren zu müßen.


Weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit, wir fuhren wieder nach Don Khone. Der Li Phi Somphamit Waterfalls. 30000 KIP (ca. 1,30 €) Eintritt. Die Li Phi oder Somphamit Wasserfälle, auch als "Kaskaden des Teufels" bekannt, sind im Mekong-Fluss gelegen. Sie bieten einen beeindruckenden Anblick mit Stromschnellen und Kaskaden, umgeben von üppiger Vegetation und felsigen Klippen. Man marschiert über einige hölzerne Brücken, durch aktuell sehr trockenes Gelände, vorbei an zwei Wassermühlen und zwei Restaurants, bis man auf einem Holzplateau die Aussicht auf den Wasserfall hat. Dieser Wasserfall ist wirklich schön im Vergleich zu dem vorherigen. Von hier aus läuft man ca. 15 Minuten entlang des Flusses zu einem Strand. Komplet surreal, auf einmal taucht zwischen den Klippen ein Sandstrand auf. Man kann hier bis zur Strömung vorgehen und kann dort in den Fluss zum Baden.



Tipp: Haltet euch unbedingt nicht allzu weit abseits des Einstieges auf. Die Strömung ist nicht ohne, ihr könnt sie aber zum Schwimmen als Gegenstromanlage verwenden.


Zum Abendessen trieb es uns dann nochmal nach Don Det. Wir wollten ursprünglich in "Mango Bar" ein Restaurant, das durch eine Brücke mit Don Det verbunden ist und auf einer eigenen kleinen Insel liegt. Leider war es uns dann abends mit dem Rad doch zu weit weg und wir sind im Mama Leuah Guesthouse and Restaurant gelandet. Dieses von einem Deutschen und seiner Partnerin geführte Restaurant war wirklich super. Es war so lecker, aber preislich etwas teurer.


Es gibt hier noch einige Aktivitäten die man machen kann, welche wir auch gerne gemacht hätten, jedoch zu wenig Zeit hier eingeplant hatten:

  • Fishing with Beer (Deren Beschreibung nicht meine )

  • Tubing im Mekong (In Gummireifen durch den Fluss schippern)

  • Kayaking

  • Sunset Tour auf dem Mekong



Fazit: 1,5 Tage / 2 Nächte, eindeutig zu wenig gewesen. Wir hätten gerne noch geangelt oder wäre mit den Reifen über den Mekong geschippert, hatten aber schon die nächste Unterkunft. Plant hier min. 3 Nächte ein. 1 Tag mit dem Fahrrad beide Insel erkunden, 1 Tag einen Ausflug ein.


Pakse

Transport Don-Khone- Pakse

Gegen 11 Uhr fahren auf der Insel die Boote Richtung Hafen ab. Man ist ca. 20 Minuten auf dem Wasser unterwegs, bis man am Hafen ankommt. Von hier aus ging es ca. 5 Gehminuten bis zu unserem Anbieter, Paradise Travel. Wir wurden einem Bus zugewiesen und gegen 12.00 Uhr war dann Abfahrt. Etwa 2,5 Stunden später kamen wir in Pakse an. Alles ganz entspannt. Für ca. 6,60 €.


Die Stadt hat jetzt nicht wirklich einen Charme, der einen bei der Einfahrt von den Socken haut, aber es sieht nicht ganz so überlaufen aus. Angekommen ging es zu unserem Hostel, dem You Empire Hostel & Bar. Wir legten legten erstmal alle Sachen ab und machten eine kurze Pause, um danach zum Sunset Beach zu laufen, um wie der Name schon sagt, den Sonnenuntergang anzusehen. Der Beach lädt jetzt nicht wirklich zum Verweilen ein, was auch der Grund war, warum wir uns schnell auf den Weg in ein Restaurant machten, dem Daejangkuem Pakse Korea Restaurant. Wir hatten mal wieder Lust auf Koreanisch. Es war super lecker und ging mega schnell.


Am Morgen ging es für uns dann erstmal ins Fitnessstudio (Wenn Klima dabei ist, gehe auch ich mit Domi mit), ins DP Fitness Center. Nach der "Arbeit" ging es auf die Hauptstraße zu Miss Noy, um einen Roller zu mieten. Für ca. 5,80 € konnten wir uns einen Roller für den Tag mieten, um von Pakse rauszufahren und das Bolaven Plateau zu erkunden. Das Bolaven-Plateau in Laos ist bekannt für seine malerische Landschaft, grünen Kaffeeplantagen und spektakulären Wasserfälle.



Wir fuhren zuerst zum Tad Fane. Hier entschieden wir uns jedoch am Eingang dagegen, da man hier nicht schwimmen kann und wir nicht bereit waren, für drei Wasserfälle jeweils 5000 KIP (0,22 €) + 10000-20000 KIP (0,44-0,88 €) Eintritt zu zahlen.


Wir fuhren weiter Richtung Tad Gneuang Waterfall. Nachdem wir in die Straße Richtung Wasserfälle eingebogen sind, fanden wir nach ca. 50 Metern das Local Restaurant and Grocery Store. Die Gerichte kosten hier etwa 1,10 € und sind einfach köstlich; legt unbedingt einen Stopp ein. Für uns gab es Papayasalat, Pad Thai & Spicy Rice. Danach geht es weiter. An einer Eingangspforte müsst ihr 5000 KIP Parkgebühren (pro Roller) und 20000 KIP Eintritt (pro Person) zahlen (ca. 2,20 €). Man schlendert unter bunten Fähnchen und Körben, die in der Luft hängen, entlang und steigt dann einige steile Stufen ab Richtung Wasserfall. Es ist so wunderschön hier und die Mischung aus schwarzem Stein und knallgrünem Regenwald wirken malerisch. Hier könnt ihr gemütlich eine Runde schwimmen gehen, aber seid vorsichtig, der Einstieg ist nicht so einfach und rutschig.



Nachdem wir den Wasserfall Tad Gneuang und die wunderschöne Umgebung verlassen hatten, machten wir einen Kaffeestopp. Die Region ist ja bekannt für ihre Kaffee- und Teeplantagen, daher wollten wir uns den Kaffee nicht entgehen lassen. Auf Empfehlung unserer Rollervermietung gingen wir ins LAK 40 Café in der Nähe von Kilometer 40 des Pakse Loops. Es sieht wirklich schön aus und Sirup, Kaffekannen und Kaffeemaschinen bilden ein tolles Bild. Im Hintergrund wird der Kaffee gerade geröstet, was einen tollen Geruch verbreitet und der Kaffee war auch sehr lecker.



Letzter Stopp des Tages - Tad Champee Waterfall. Der Weg dorthin ist etwas abenteuerlich. Er wurde vermutlich erst kürzlich mit neuem Kies aufgeschüttet, es ist sehr rutschig und man muss super vorsichtig fahren. Angekommen müsst ihr hier 5000 KIP Parkgebühren (pro Roller) und 10000 KIP Eintritt (pro Person) bezahlen, insgesamt ca. 1,10 € für 2 Personen. Auch hier steigt ihr erst einige Stufen hinab, um dann über eine kleine Brücke zu gehen. Ihr seht jetzt schon den Wasserfall, welcher einfach wunderschön ist und doch anders als der vorher besuchte. Hier kann man gut ein paar Stunden verbringen. Vor Ort sind Schwimmreifen, welche zum gemütlichen Schippern auf dem Wasser einladen. Wir hätten hier wirklich ewig bleiben können.



Vorsichtig: Die Wege abseits der Hauptstraße zu den Wasserfällen sind teilweise voller Kies und sehr rutschig. Seid hier vorsichtig und fahrt langsam.


Zum Abendessen ging es ins Me Kouk Restaurant, ein unscheinbares Restaurant an einer Straßenecke. Es war köstlich. Hier gibt es lediglich Suppen, aber die sind hervorragend. Für uns gab es Noodle Soup mit Schweinebauchkruste. WOW, war das lecker. Die Besitzerin strahlt jetzt nicht über beide Ohren wie ein Honigkuchenpferd, aber dafür war das Essen umso besser.





📍 Gute Lage um alles gut zu erreichen

🛜 WLAN vorhanden aber etwas sprunghafte Verbindung

💰 16,50 €/Nacht für 2 Personen (Doppelbettzimmer mit geteiltem Bad) Fanden wir teuer.

Bewertung 🎒🎒🎒



Transport Pakse- Thakhek

Um 9:00 Uhr am Morgen geht der Mini-Van los. Voll bis unters Dach, sowas hatten wir vorher noch nicht erlebt. Super unbequem und Stopps werden auch keine eingelegt. 13,00 € p. P. Einzig Positive war dieser Kamerad.



Fazit 1,5 Tage /2 Nächte hat für uns so gepasst, wollt ihr nur für die Stadt kommen, lohnt es sich nicht



Ihr könnt hier auch einen Pakse Roller Loop machen. Viele Wasserfälle und ein paar Tage mit dem Roller unterwegs. Holt euch hier gerne Infos bei Miss Noy ein. Sie sind unglaublich nett und geben einem gerne Auskunft.


Thakhek

Am Nachmittag kamen wir in Thakhek an. Laut meinen recherchierten Infos hat die Stadt nicht wirklich viel zu bieten. Der Grund, weshalb wir hier sind, ist der Thakhek Loop, eine 4-tägige Rollertour. Bevor die Tour am darauffolgenden Tag losging, wollten wir natürlich trotzdem etwas von dem Ort sehen. Und was machen wir so, wenn wir nicht wissen, was man tun kann? Nach Essen suchen. Auf Empfehlung unseres Hosts ging es ins Song Fang Khong Restaurant. Köstliches Laap Chicken und auch preislich sehr gut. Nach dem Essen gingen wir zurück ins Hotel, um unsere kleinen Rucksäcke für die Tour zu packen, abends ging es nochmal raus. Der Nightmarket war unser Ziel. Hier gibt es alles Mögliche an Leckereien und es lohnt sich vorbeizuschauen.


Sonst haben wir nicht wirklich viel von Thakhek gesehen.




📍 Gute Lage um alles zu erreichen

💁🏽 Super freundliches und hilfsbereites Personal

🛜 WLAN vorhanden

💰 7,50 €/Nacht p. P. (Dorm)

Bewertung 🎒🎒🎒🎒



Hier findet ihr unseren Beitrag zum absolut atemberaubenden Thakhek Loop.





Fazit 4 Tage /5 Nächte ( davon 3 Nächte/ 4 Tage Loop) nur um die Stadt anzusehen, lohnt es sich hier nicht wirklich einen Zwischenstopp zu machen, sollte ihr aber gerne Roller fahren und die Umgebung so erkunden dann unbedingt hier her kommen. Der Thakhek Loop lohnt sich sowas von!



Vientiane

Vientiane, die Hauptstadt von Laos, wurde uns von vielen Reisenden als Stadt beschrieben, die man problemlos überspringen kann, da sie angeblich wenig Sehenswertes bietet. Für uns jedoch erwies sich Vientiane als eine Stadt, in der wir einige wichtige Dinge zu erledigen hatten und daher blieben wir zwei Nächte - im Nachhinein die beste Entscheidung.


Angekommen ging es Domi von seiner Lebensmittelvergiftung noch immer schlecht oder sogar schlechter. Wir machten uns nach der Ankunft direkt auf den Weg ins Krankenhaus. Ihm wurde Blut abgenommen und dieses direkt untersucht. Das Ergebnis: eindeutig Lebensmittelvergiftung und kein Infekt oder Virus. Immerhin wurden ihm Medikamente verschrieben und wir waren super zufrieden. Es ging alles, im Vergleich zu Deutschland super schnell und wir mussten lediglich 15,00 € bezahlen. (Dies reichen wir noch bei unserer Auslandskrankenversicherung ein). Danach gingen wir etwas essen und lagen auch relativ früh im Bett. Wir haben an der Straße beim ຕຳປາກຫມາ zu Abend gegessen, hier war es sehr lecker. Ich muss kurz erwähnen, dass ich dachte, ich übersetze den Namen ins Deutsche, aber übersetzt bedeutet er "Schlagen Sie dem Hund ins Maul", daher wird dies denke ich nicht der richtige Name des Restaurants sein.


Da die Stadt nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten hat, entschieden wir, dass Domi, an Tag 2, einen Ruhetag einlegt. Ich habe mir einen Roller gemietet und bin erst einmal zum Kamera-Doktor gefahren. Mein Objektiv war etwas beschädigt. Ich kann zwar fotografieren, muss aber, weil irgendetwas ausgebrochen ist, die Kamera und das Objektiv ständig zusammendrücken, damit ich fokussieren kann. Ja, Kamerageschwätz. Auf jeden Fall konnte mir der gute Herr helfen und ich ließ mein Objektiv zur Reparatur dort. 45,00€ waren wahrscheinlich zu viel, aber dies war es mir wert. Ich machte in der Zeit etwas Sightseeing. Nicht weit vom Kamera-Shop entfernt befindet sich eine Tempelanlage mit dem Goldenen Tempel "Pha That Luang Vientiane". Ich habe ihn mir nur von außen angesehen, da ich nicht für jede Sehenswürdigkeit 20.000 KIP (0,90 €) zahlen wollte. Auf dem Gelände befinden sich ebenfalls noch der Wat That Luang North, der Ho Thammasapha, der Wat That Luang Tai und der Liegende Buddha. Die Anlage fand ich echt toll und man sollte sie unbedingt anschauen, wenn man schon mal in Vientiane ist.


Danach ging es natürlich noch zum bekanntesten Sightseeing-Spot in Vientiane, dem Patuxay - Victory Monument. Inmitten einer sehr großen Verkehrsinsel steht dieses Monument und sieht wirklich toll aus. Da es mir anschließend auch zu heiß wurde genoss ich noch ein paar Stunden mit Domi auf dem Balkon. Bis das Elend seinen Lauf nahm. Am Tag zuvor wurde Domis Kreditkarte an einem Automaten eingezogen und wir vermuten, dass jemand ihm den Geldbeutel beim Abendessen geklaut haben muss. Nach Ortung von seinem Airtag machten wir uns auf den Weg dorthin, aber leider war der Geldbeutel wohl in einem Auto unterwegs. Damit waren weitere 2 Kreditkarten und der Führerschein von Domi weg. Da war er gerade wieder etwas fitter, da zieht einen so etwas direkt wieder herunter. Wir hatten einen Lauf, da mussten wir dann wohl durch. Einige Backup-Karten haben wir zum Glück noch. Kopf hoch und weiter geht's. Nachdem ich mein Objektiv wieder repariert zurück hatte, war wenigstens ich etwas besser gelaunt. Abends gingen wir auf den Nachtmarkt am Mekong. Viele Stände mit Kleidung, Souvenirs & Accessoires. Wir wechselten nach einer Weile die Strassenseite und auf einmal standen wir auf einem Foodfestival. Wie cool war das, so viele Leckereien. Wir probierten wieder etwas durch und Domi bekam auch endlich wieder ein bisschen was zu essen. Generell, auch abseits des Foodfestivals, ist dies eine gute Anlaufstation. Am Mekong befinden sich massenhaft Stände, die heute Abend etwas weniger besucht waren, aber allerlei zu Essen anbieten. Bisher fand ich Vientiane jetzt nicht so übel, wie alle gesagt haben. Man braucht tatsächlich nicht zwingend 2 Nächte, aber für uns war das gut so und weniger stressig. Wir verbrachten bis Mittags dann noch den Tag im Hostel, bis wir nachmittags den Zug nach Vang Vieng nahmen.



Transport Vientiane nach Vang Vieng

Hier sind verschiedene Möglichkeiten wie Bus oder Zug geboten, wobei wir uns für den Zug entschieden haben, da wir nicht wussten wie fit Domi ist. Wir buchten das Ticket über 12goAsia, was sich im Nachhinein als die teurere Option herausstellte. Es ist ratsam, das Ticket einen Tag vorher direkt an der Zugstation zu kaufen ( 40 Min Fahrweg) oder über die App von LCR, hier bekommst du den selben Preis, wie vor Ort am Schalter (mit zusätzlichen 10000 KIP ( 0, 45 €) Buchungsgebühren per App)). Dies spart Geld, da die Preise vor Ort und per App deutlich niedriger sind als bei Online-Buchungsplattformen wie 12goAsia. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch vor den hohen Kosten des Minivans zum Bahnhof warnen, die wir als übertrieben empfanden. Ihr könnt euch mit anderen im Hostel ein Taxi bestellen, bspw. mit der LOCA App. ( Grab in Laos) zahlt ihr ca. 9,60 € für ein Auto. Auch die Organisation am Bahnhof selbst überraschte uns, da es ähnlich wie an einem Flughafen ablief: Wir mussten Messer und ähnliche Gegenstände abgeben, was wir nicht erwartet hatten und somit zwei Taschenmesser und unser Faltbesteck opfern mussten.




📍 Gute Lage um alles zu erreichen

💁🏽 Nettes Personal, englische Kommunikation etwas schwierig

🛜 WLAN vorhanden

💰 7,00 €/Nacht p. P. (Dorm)

Bewertung 🎒🎒🎒🎒


Fazit 1 Tag / 2 Nächte es diente bei uns eher für Erledigungen. 2 Nächte sind nicht wirklich nötig.



Nach etwa einer Stunde Zugfahrt kamen wir hier an und nahmen ein TukTuk für 30.000 KIP (ca. 1,30 €), um zum Hotel zu gelangen. Das Hotel lag etwas außerhalb, was jedoch nicht wirklich störend war.


Nachdem wir eingecheckt hatten, machten wir uns auf den Weg ins Städtchen. Die Aufgabe für den heutigen Tag war, einen Roller zu mieten und etwas zu essen. Wir fanden schnell einen Roller für 150.000 KIP (6,60 €) für 24 Stunden, einer der günstigsten, die wir gefunden hatten. Ausnahmsweise wurde mein Ausweis als Pfand akzeptiert, normalerweise verlangen sie den Reisepass, den wir jedoch wirklich nie dabei haben.


Zum Abendessen kehrten wir im Namfonh Restaurant ein. Der Service war etwas langsam, aber das Essen war wirklich gut.


Wir schlenderten noch etwas über den Nachtmarkt, hier gab es nicht wirklich viel Auswahl an Essen, dafür aber Kleidung, Accessoires und Mitbringsel. Zum ersten Mal probierten wir den Zuckerrohrsaft – oh Heiland, war das eklig. Das musste mit einem Mango-Limetten-Shake ohne Zucker neutralisiert werden.


Am nächsten Morgen ging es dann erstmal zum Frühstück. Gefühlt an jeder Ecke gab es hier belegte Baguettes (Sandwiches). Sie waren super groß, mit viel Auswahl und lecker. Die ganzen "Big Mamas", wie sie sich selbst nannten, verkauften alle dasselbe, daher entschied der Zufall, bei welcher Big Mama wir kauften.


Blue Lagoons

Unser heutiges Tagesprogramm bestand darin, mit dem Roller die Umgebung von Vang Vieng zu erkunden. Unser erster Halt war der Phapoak Mountain. Dieser ist von unserer Unterkunft aus zu sehen und wir hatten geplant, dort hinaufzugehen. Als wir jedoch dort ankamen, waren wir irgendwie nicht wirklich in der Stimmung, den Berg zu erklimmen und entschieden uns stattdessen, nur die Blue Lagoons zu besuchen und die Aussichtspunkte auf später zu verschieben.



Also machten wir uns auf den Weg zur Blue Lagoon 1. Hier angekommen, stellten wir fest, dass sie völlig überfüllt war. Hier spürte man deutlich den Einfluss des Schnellzugs aus China, welcher direkt nach Vang Vieng fährt. Da wir unbedingt schwimmen wollten, sprangen wir kurz ins Wasser und verließen den Ort dann schnell wieder. Als nächstes stand die Blue Lagoon 3 auf dem Plan. Wir waren sofort begeistert. Es war nicht viel los, gab eine Wasser-Zipline und einen Swing. Das Essen dort war hier nicht besonders lecker, aber die Atmosphäre war dafür sehr entspannt. Selbst als es langsam voller wurde, war es hier super. Wir konnten die Leute beobachten, wie sie ins Wasser plumpsten und ausrutschten. Wir hatten wirklich viel zu lachen und verbrachten eine Ewigkeit dort.



Nächste Station, war die Blue Lagoon 2. Auch hier gab es eine Zipline über dem Wasser und einen Turm zum Springen. Es war auch hier sehr ruhig, aber nachdem ich einmal mit der Zipline gefahren war, hatten wir genug und machten uns auf den Rückweg.

Es gibt noch einige weitere Lagunen, soweit ich weiß insgesamt fünf und der Eintritt beträgt jeweils 20.000 KIP (ca. 0,95 €).


Jeden Abend und jeden Morgen starten die Heißluftballone über Vang Vieng und wir wollten uns das zum Sonnenuntergang nicht entgehen lassen. An der Flusspromenade kann man die Luftballone beobachten. Es ist wirklich einzigartig schön, auch wenn es durch die Burning Season sehr diesig war.


Zum Abendessen gingen wir ins A.M.D. Restaurant. Das Essen war wirklich super köstlich und der Eigentümer war sehr freundlich. Nur Vorsicht, der Papaya-Salat ist super scharf.


Am nächsten Morgen beobachtete ich wieder den Sonnenaufgang und die vielen Heißluftballone beim starten und landen. Von unserer Unterkunft aus konnte man das morgens so toll beobachten.


Anschließend machten wir uns erneut mit dem Roller auf den Weg.


Wir hatten noch eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Plan: den Nam Xay Viewpoint, bekannt für das ikonische Bild, welches man dort mit einem Motorrad machen kann. Auch wir wollten dieses Bild und machten uns auf den Weg. Etwa 20 Minuten außerhalb von Vang Vieng erreichten wir den Parkplatz. Nun hieß es, 30 Minuten bergauf zu gehen. Bei etwa 35 Grad war es wirklich anstrengend und wir schwitzten durchgehend, aber es lohnte sich, denn die Aussicht von oben war wirklich wunderschön. (Eintritt: 20.000 KIP = ca. 0,95 €)



Wieder in Vang vieng angekommen, gaben wir unseren Roller zurück, denn wir hatten einen Ausflug zum Tubing gebucht.


Tubing

An jeder Ecke konnte man dieses Spektakel buchen. Um 12:30 Uhr wurden wir abgeholt und machten uns mit einem TukTuk voller weiterer Touristen auf den Weg zum Startpunkt. Dort bekam jeder einen Reifen und wir machten uns auf den Weg. Schon nach 30 Sekunden im Wasser mussten wir die erste Pause einlegen. Wir sollten 40 Minuten warten, bis eine weitere Gruppe zu uns dazu stößt. Nachdem wir unser erstes Bier getrunken hatten, ging es weiter. Etwa eine Stunde schipperten wir auf unseren Reifen den Nam Xong River entlang.


An einer Bar am Fluss holten wir uns wie bei einem Drive-In ein weiteres Bier und kamen dann nach weiteren 15 Minuten bei der zweiten Bar an. Wir spielten Fußball und unterhielten uns mit den anderen in der Gruppe. Nach diesem Stopp, ging es für etwa eine Stunde weiter auf dem Wasser. Wir konnten uns den wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Wasser anschauen und die Heißluftballone beobachten. Es war ein grandioser Abschluss. Der Ausflug hat wirklich Spaß gemacht, wir fanden nur, dass es auf dem Wasser ein bisschen langsam voranging. Der Ausflug kostete 100.000 KIP (ca. 4,80 €), was wirklich günstig war. Klar, das Bier und alles unterwegs zahlten wir selbst, aber die 4,80 € waren es wert.



Das Tubing ist schon immer Teil von Vang Vieng und der Party-Szene gewesen. Dieses Dorf ist bekannt für ausgelassenes Feiern und Tubing. Dies ist in den letzten Jahren jedoch aufgrund von Unfällen während des Tubing zurückgegangen und die Partyszene haben wir selbst nicht so mitbekommen, waren aber auch nicht darauf aus.


Am nächsten Morgen ging es für uns mit dem Zug weiter.


Transport von Vang Vieng nach Luang Prabang

Es gab nicht wirklich viele Möglichkeiten. Anscheinend gibt es auch einen Minivan, aber der Weg soll ziemlich nervenaufreibend sein und wir konnten keine weiteren Informationen dazu finden. Daher entschieden wir uns erneut für den Zug. Das Ticket haben wir einen Tag zuvor am Bahnhof für 117.000 KIP (ca. 5,50 €) gekauft. Die Fahrt dauerte etwa anderthalb Stunden.


📍 Liegt außerhalb

💁🏽 Englische Kommunikation etwas schwierig

🛜 WLAN vorhanden

💰 14,00 €/Nacht p. P. (Bungalow mit Doppelbett)

Bewertung 🎒🎒🎒


Das Resort hat wirklich Potential. Die Bungalows sind schön aber die Außenanlage absolut ungepflegt.


Fazit 2 Tage / 3 Nächte es ist ein ganz nettes Dörfchen und man kann einiges erleben, 2 Tage reichen hier aber auf jeden Fall aus, unserer Meinung nach.



Luang Prabang


Nach etwa anderthalb Stunden Zugfahrt kamen wir an und nahmen einen Minivan in die Stadt. Diese warteten bereits vor dem Bahnhof und man konnte sich mit anderen zusammenschließen und so lediglich 40.000 KIP (1,40 €) bis zum Hotel zahlen.

Über unser Hotel möchten wir hier nicht wirklich sprechen, da wir nicht wirklich begeistert waren. Wir haben uns daher entschlossen, vorerst nur 2 Nächte hier zu bleiben und vor unserer Weiterreise nach Thailand für weitere 4 Nächte in ein anderes Hotel zu gehen.


Nach der Ankunft machten wir uns auf den Weg in die Stadt.


Es war Zeit für das Mittagessen. Hier in Luang Prabang gibt es wirklich Restaurants aller Art und Preisklassen. Da wir jedoch günstig bleiben wollten, gingen wir ins Restaurant Local. Wow, das Essen war lecker und dazu noch preiswert. Das können wir euch wirklich nur ans Herz legen. Die frischen Frühlingsrollen, das Curry und das Chicken Basil waren hervorragend.



Nightmarket & Sisavangvong Road

Danach schlenderten wir wieder ein wenig durch die Stadt, auf der Suche nach einem günstigen Roller für den nächsten Tag. In der Sisavangvong Road wurden wir fündig. 130.000 KIP (6,20 €) war der günstigste Preis, den wir in der Stadt gesehen haben (Hier findet ihr den günstigsten Roller). Die Sisavangvong Road liegt im historischen Viertel und ist einfach wunderschön. Bunte Häuser, viele schöne Cafés und Restaurants. Hier beginnt abends dann auch der Nightmarket, wo man entlang laufen und Crepes, Shakes, Souvenirs sowie Kleidung finden kann. Am Ende des Marktes, erreicht man dann noch einen Platz mit Essen. Hier ist wirklich Abwechslung geboten. Von Ramen, Frühlingsrollen und Dumplings, bis hin zu Sticky Rice & Mango, Spießen und Wurst. Der Ramen und die Frühlingsrollen waren so lecker.


Jeden Morgen von 5:00 bis 10:00 Uhr findet der Morning Market statt. Hier findet man Gemüse, Obst, Süßigkeiten, Souvenirs, Fisch und Fleisch. Es ist wirklich sehr schön. Die kleine Gasse ist gefüllt mit Ständen und den wunderschönsten Farben. Setzt euch hier in ein Café und beobachtet das Treiben, es ist einfach toll.



Nachdem wir eine Kokoswaffel und einige andere Dinge probiert hatten, ging es für uns weiter zum Tat Sae Waterfall.


Etwa 20 Minuten außerhalb der Stadt, gelangt man zum Parkplatz. Dort kann der Roller abgestellt und ein Bootsticket (18.000 KIP = ca. 0,90 €) gekauft werden. Ihr werdet dann mit einem Boot zum Wasserfall gebracht, steigt aus und der Eintritt kostet hier nochmal 30.000 KIP (ca. 1,45 €).



Am Eingang wurde uns leider mitgeteilt, dass der Wasserfall aufgrund der Trockenzeit kein Wasser hat. Daher entschieden wir uns nicht hineinzugehen. Wir waren nicht begeistert davon, dass der Bootsfahrer uns das nicht vorher gesagt hat, dann hätten wir uns das Geld für die Bootsfahrt auch sparen können, aber er wollte halt sein Geld machen. Die Bootsfahrt war gar nicht so übel, aber die Luftverschmutzung in der Region war sehr anstrengend für uns und wir waren froh, wieder in die Stadt zurückzukehren.


Den Mittag verbrachten wir in verschiedenen Cafés, um am Blog zu schreiben. Zuerst gings ins Two Little Birds Café zum Mittagessen und es war köstlich. Preislich etwas gehobener, aber wir hatten mal wieder Lust auf Instagram-Food, Domi hatte das für uns ausgesucht. Super Idee gewesen. Weiter ging es zum Arbeiten noch ins Maolin Tavern (super unfreundlich), CAFE THAHEU ME (leckere Suppen) und ins Family Bakery & Restaurant (super süß).



Zum Abendessen war dann wieder Nightmarket angesagt. Später auf dem Heimweg spazierten wir noch auf einem weiteren Nightmarket von Luang Parang vorbei, hier fanden wir es jedoch etwas seltsam und würden diesen nicht unbedingt nochmal besuchen.



 

Nach unserem Aufenthalt in Nong Khiaw ging es für uns wieder zurück nach Luang Prabang, da wir von hier aus zur Grenze fahren. Aber erstmal erkunden wir jetzt noch so richtig die Gegend und alles Drumherum. Wir haben uns im Kosy Hotel eingebucht und hatten ein so süßes Zimmer mit Balkon.


Zu unserem ersten Tag nach der Ankunft gibt es nicht wirklich viel zu sagen. Die Burning Season macht uns etwas zu schaffen, da wir genervt von den schlechten Aussichten und dem vielen Smog sind. Zudem haben wir an diesem Tag nur schlechte Entscheidungen beim Essen getroffen, daher lassen wir diesen Tag mit Tipps mal aus.


Starten wir mit Tag zwei. Morgens machten wir etwas Sport und gönnten uns ein Frühstück bei Two Little Birds und es war wieder traumhaft. Wir lieben es hier. Später ging es für uns Richtung Wat Xieng Thong Tempel (Ich habe mal wieder meinen Schal vergessen und hatte eine kurze Hose an, daher vertagen wir das). Wir ließen uns noch etwas durch die Stadt treiben und sind im Heuan Chan Heritage House zum Mittagessen gelandet. Es war köstlich, mal etwas komplett anderes als bisher in Laos, aber wirklich super lecker. Ansonsten haben wir viel am PC gemacht und uns bei 45 Grad Außentemperatur in unser Zimmer verzogen. Zum Abendessen gingen wir wieder raus und es war grandios. Es gab Indisch im Nisha Restaurant Indian Halal food. Super lecker, hier müsst ihr unbedingt vorbeischauen.


Direkt morgens starteten wir unseren Ausflug. Der Eingang der Kuang Si Wasserfälle öffnet um 8:00 Uhr, da wir den Menschenmassen aus dem Weg gehen wollten, sind wir um 7:15 Uhr in Luang Prabang losgefahren. Nach ca. 50 Minuten kamen wir dann am Eingang an. Hier stellt man den Roller ab, kauft für 60.000 KIP (ca. 2,70 €) das Ticket und wird dann mit einem Golfwagen zu den Pforten des Wasserfalls gebracht. Von hier aus sind wir ca. 10 Minuten, direkt zum Hauptwasserfall gelaufen. Wir waren bis auf ein weiteres Paar alleine und es war traumhaft. Der Wasserfall ist wunderschön. Dieses blaue Wasser mit den braunen Steinen sieht einfach atemberaubend aus und war mit Abstand einer der tollsten Wasserfälle, den wir bislang gesehen haben. Nach ein paar Fotos ging es weiter nach unten. An drei weiteren kleinen Wasserfällen kann man hier auch schwimmen. Es lohnt sich sehr, früh da zu sein, dann kann man noch in Ruhe alleine in der Lagune schwimmen. Ab 9:30 Uhr übernehmen dann die Menschenmassen die Becken. Am Ende des Weges ist noch ein Gehege mit Bären. Wir wissen nicht wirklich, was wir davon halten sollen.



Macht unbedingt einen Stopp beim Full House Café. Es ist so schön dort mit den kleinen Bambushütten an einem Reisfeld, es lädt wirklich ein, einen Kaffee zu trinken.


Hier möchte ich nochmal die Massage erwähnen von Luangprabang Massage & Spa. Sowas von günstig und die Lao Massage ist traumhaft. Das haben wir uns nach dem Wasserfall nämlich noch gegönnt.



Am nächsten Morgen frühstückten wir im Family Café um die Ecke. Es ist super lecker und sehr gemütlich dort. Danach starteten wir nochmal einen Versuch beim Wat Xieng Thong Tempel. Dieses Mal mit Rock ausgestattet, wurde mir der Einlass gewährt. Es war ganz schön, aber die 30.000 KIP (ca. 1,30 €) nicht zwingend wert. Da gibt es in der Stadt schönere Tempel, welche kostenlos sind. Falls ihr trotzdem unbedingt hierher kommen wollt, geht früh hin. Ab 9:30/10:00 Uhr treffen die Minivans mit Massen an Touristen ein, da bekommt man kein schönes Bild mehr von den Tempeln.

Mittagessen gab es dann im 3 Thep Restaurant & Bar. Schön am Mekong gelegen und lecker ist es auch.



Old French Bridge

Einmal mussten wir natürlich auch über die Old Frech Bridge düsen, die sieht super toll aus und ist ein ein gutes Fotomotiv.




Am Abend ging es dann zu einem weiteren Highlight. Wir haben uns einen Kochkurs beim Restaurant Tamarind gebucht.

Mit 8 weiteren Teilnehmern nahmen wir daran teil. Wir trafen uns im Restaurant in der Nähe unseres Hotels und fuhren von dort 20 Minuten aus der Stadt heraus. Wir kochten Soßen, füllten Lemongras, machten Mak Pa und erfuhren, wie sticky rice gemacht wird.


Es war wirklich super interessant, leider wurde es am Schluss alles sehr hektisch und nach dem Essen wurden wir quasi rausgeworfen. Das Tuktuk fuhr uns dann wieder zurück zum Startpunkt.



Morgens ging es für mich (Rebecca) noch auf den Phousi Hill. Nachdem man einige Stufen hinaufgestiegen ist, kann man von hier oben über die ganze Stadt schauen. Es ist wirklich super schön. Geht unbedingt zum Sonnenuntergang hin, hier kann man ihn super anschauen, der Sonnenaufgang ist etwas schwieriger zu beobachten. (30000 KIP(ca. 1,30 €)



Unser letztes Frühstück gab es im Comma Coffee. So ein schönes Café. Wenn man durch das Café läuft, gibt es hinten noch weitere Sitzgelegenheiten, die wirklich super schön sind.

Preislich eher Mittelklasse.


Mittagessen holten wir uns nochmal im Restaurant Local, das ist direkt gegenüber unseres Hotels und einfach genial. Günstig, große Portionen und super lecker.


Morgens zwischen 5:30 und 6:00 Uhr ist die Giving-Ceremony der Mönche. Diese laufen Sisavangvong entlang und bekommen Spenden wie Süßigkeiten, Lebensmittel und Geld. Es ist scheinbar eine totale Touristenattraktion und ich bin ehrlich, wir waren tatsächlich einfach zu faul. Ich habe es nicht aus dem Bett geschafft, auch wenn ich es mir gerne mal angesehen hätte.


Transport Luang Prabang - Chiang Rai

Nachdem wir Laos hinter uns gelassen hatten, machten wir uns auf den Weg nach Thailand mit dem Sleepingbus von Luang Prabang nach Huay Xai (420.000 KIP = 18,50 € pro Person). Leider war diese Erfahrung ein regelrechter Albtraum. Wir teilten uns ein winziges Bett, das kaum 1 Meter breit und 1,70 Meter lang war. Für uns als Paar war es schon unerträglich – ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es alleinreisenden Personen dabei erging, neben einem Fremden liegen zu müssen.


Angekommen in Huay Xai, nahmen wir ein Tuktuk zur Grenze. Dort schlossen wir uns einer Reisegruppe an, die bereits den Transport nach Chiang Rai organisiert hatte und konnten uns für 300.000 KIP (13,00 €) anschließen. Nachdem wir den Ausreisestempel erhalten hatten, mit einem Bus ging es danach über die Friendship Bridge No. 4 zur thailändischen Grenze gebracht (Fahrtzeit: 5-10 Minuten). Dort holten wir unser Gepäck, füllten das Einreiseformular aus und überquerten die Grenze. Deutsche Staatsbürger erhalten bei der Einreise ein kostenloses 30-tägiges Visum.

Nach unserer Ankunft in Thailand nahmen wir erneut ein Tuktuk, das uns zum Busbahnhof in Chiang Khong brachte. Von dort aus fuhren wir etwa 3 Stunden mit dem Localbus nach Chiang Rai.



📍 Perfekte Lage

💁🏽 Manchmal ist die Kommunikation in Englisch etwas schwierig, aber alle sind super nett

🛜 WLAN vorhanden

💰 13,30 €/Nacht p. P. (Zimmer mit Doppelbett)

Bewertung 🎒🎒🎒🎒🎒


Das Zimmer mit einem kleinen Balkon war wunderschön. Wir haben es hier wirklich genossen.

Fazit 7 Tage /6 Nächte insgesamt waren wir 2 mal da. Vor und nach Nong Khiaw. Es war vielleicht etwas zu viel also ich vermute für den Wasserfall und die Stadt würden 3-4 Tage vollkommen reichen, wir selbst wollten nochmal etwas abschalten und einfach mal wo länger bleiben daher waren wir hier ca. 1 Woche.


Nong Khiaw

Transport von Luang Prabang nach Nong Khiaw

Von Luang Prabang aus könnt ihr mit einem Minivan für 135.000 KIP (Hier bekommt ihr den besten Preis) oder 5,95 € nach Nong Khiaw gelangen. Die Fahrt dauert etwa 3-4 Stunden und ist etwas holprig. Von der Busstation in Nong Khiaw kostet es nochmal 10.000 KIP (0,44 €) zur Unterkunft, also alles völlig in Ordnung preislich.


Nach unserer Ankunft buchten wir direkt unseren gewünschten Ausflug: eine 2-tägige Jungle Tour mit Übernachtung in einem kleinen Dorf. Dies beinhaltete eine Wanderung, Übernachtung, Verpflegung, Kayak fahren, Besuch eines Wasserfalls, einer Höhle und eines Aussichtspunkts. Die Kosten hierfür betrugen für uns beide 60,00 $ (55,20 €).


Das Mittagessen genossen wir im Mountain Restaurant, das wirklich super lecker war. Am Nachmittag erkundeten wir noch etwas das Dorf. Es war wirklich schnuckelig hier mit vielen kleinen Restaurants und Cafés. Wir gingen über die Nong Khiaw Bridge über den Nam Ou Fluss und genossen noch ein Bier in "The Trio Bar".


Abendessen gab es im TAN VAH Smoothie and Organic Shake. Das Chicken Laab und die Suppe waren super lecker, und die Portionen waren riesig.





📍 Gute Lage

💁🏽 Englische Kommunikation etwas schwierig

🛜 WLAN vorhanden

💰 14,00 €/Nacht p. P. (Zimmer mit Doppelbett)

Bewertung 🎒🎒🎒


Zimmer ist gut aber alles etwas heruntergekommen und das Bad hat einige Ameisen-Bewohner




Fazit 3Tage / 3 Nächte (2 Tage/1 Nacht Trekking Tour) Wir würden es wieder so machen, war perfekt!


Tipps
  • SIM-Karte: Unitel ist der beste Anbieter, wir zahlten ca. 2,80 € für 30 GB (15 Tage) danach kann man immer wieder ein Top-Up in diversen Unitel Shops machen. Geht unbedingt einen Tag bevor die karte abläuft zum Shop, solltet ihr einen Tag nachdem die Karte abgelaufen ist hin, dauert alles etwas länger und ihr benötigt den Reisepass.

  • NIEMALS ohne A/C

  • Vergleicht die Preise der Busanbieter, in der Unterkunft ist es oftmals teurer und auf 12goAsia ebenso. Wir Vergleichen die Anbieter mittlerweile in der Stadt.

  • Roller sind in den Unterkünften ebenfalls immer teurer, auch hier schauen wir immer in der jeweiligen Stadt.

  • Vermeidet euch während der Burningseason März-Mai im Norden aufzuhalten. Es ist wirklich nur halb so toll.








Kosten: 3,5 Wochen Laos alle Kosten vor Ort


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